Trauerbegleitung

Die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen ist einer unserer Beratungsschwerpunkte.
Die betroffenen Kinder und Jugendlichen trauern um einen sehr engen Familienangehörigen, meist ein Geschwisterkind oder Elternteil. Zu den häufigsten Todesursachen zählen Krankheit, Unfall und Suizid.



Folgende Möglichkeiten bieten wir an:

Einzelbegleitungen
Die Einzelbegleitung ist ein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche. In regelmäßigen Sitzungen trifft sich das betroffene Kind oder der/die Jugendliche mit der Trauerbegleiterin.
Damit sich die Trauerbegleiterin einen guten Einblick in die jeweilige Situation verschaffen kann, geht den Treffen mit den Kindern und Jugendlichen grundsätzlich ein Einzelgespräch mit einem Erziehungsberechtigten voraus. Die Einzelbegleitung hat den Vorteil, dass die Trauerbegleiterin während des Treffens nur für dieses eine Kind, nur für diesen einen Jugendlichen da ist und die Aufmerksamkeit nicht mit einem anderen geteilt werden muss.
Dies ermöglicht auch eine auf den Einzelnen abgestimmte Vielfalt an Methoden. Neben vielen Gesprächen können kreative Angebote, Traumreisen, Schreibwerkstatt usw. genauso gut wahrgenommen werden wie auch Treffen „außer Haus“: z.B. ein Besuch des Grabes, ein Haustier zeigen können oder einfach nur ein Gespräch während eines Waldspazierganges führen.
Die Einzelbegleitung ist ein Angebot für Kinder ab ca. 7 Jahre, und Jugendliche und junge Erwachsene bis ca. 21 Jahre, die um einen für sie wichtigen Menschen trauern.
Beratungsgespräche für Eltern oder enge Angehörige
Ist ein Kind noch zu jung für eine Trauerbegleitung (Kinder unter 7 Jahren), bieten wir gerne ein Beratungsgespräch mit den Eltern an. Manchmal benötigen Eltern oder Angehörige nur ein wenig Unterstützung im Umgang mit ihrem trauernden Kind. Wir stehen ihnen mit einer sehr großen Erfahrung, einer Fülle an Hilfestellungen und Literaturempfehlungen zur Verfügung.
Familienhilfe
In manchen Situationen reicht eine Trauerbegleitung allein für das Kind/den Jugendlichen nicht aus. So stehen wir z.B. Elternteilen zur Seite, wenn der Partner/die Partnerin unheilbar (palliativ) erkrankt ist. Was kann man dem Kind sagen, was ist noch zu früh? Wer kann noch helfen? Wir unterstützen die Familien beim Aufbau eines sozialen Netzwerkes.
Gesprächsangebote für Lehrer/innen und Erzieher/innen, Besuch in Grundschulklassen
Ein Kind oder ein enger Angehöriger eines Kindes aus der Einrichtung oder Schule stirbt! Wir bieten kurzfristige Hilfe und Unterstützung im Umgang mit der Familie, aber auch mit den Schülerinnen und Schülern an.